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GedichtformenHaikujapanische Gedichtform: Ghasel(Vorderorientalischer Herkunft, gibt es z.B. bei Rückert) Epigrammentspricht mindestens einem Distichon, kann aber auch aus mehreren bestehen. Sonett14zeilig, 4 4 3 3, verschiedene Reimschemata möglich. Die Verse des italienischen Sonetts sind endecasillabi, SestineTriolettMadrigalSchüttelreimLimerick5 Verse mit grundsätzlich folgender Struktur , - , , - , , - , - , , - , , - , - , , - , - , , - , - , , - , , - freie Rhythmenhier ist gemeint, daß, trotz aller metrischen Freiheit, der spezifische Rhythmus antiker, bzw. antikisierender Rhythmen aufscheint (hier herein fallen auch Hymnen, wie z.B. die Marseillaise). Die freien Rhythmen sind von Klopstock Mitte des 18.Jhdts eingeführt worden. Es sind nach Lessing "Oden, welche in jedem Vers das Silbenmaß wechseln". freie Versegänzlicher Verzicht auf Reim und metrisches Schema. Außer ihm (und ev. der konkreten Poesie) hat das 20.Jhdt dem Formbestand der Verskunst nichts Wesentliches hinzugefügt (vielleicht noch Brechts "unregelmäßige Rhythmen"). |