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Grundlagen

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Gedichtformen

Haiku

japanische Gedichtform:
3 Verse mit 5 7 5 "Silben" (Moren, also eigentlich kurzen Silben, lange bestehen aus 2 Moren)

Ghasel

(Vorderorientalischer Herkunft, gibt es z.B. bei Rückert)
Reimschema aa xa xa xa ...
Die Mehrzahl unserer Gedichtformen entstammen den romanischen Literaturen z.B. Triolett, Rondel, Rondeau, Glosse, Sestine, Kanzone, Madrigal

Epigramm

entspricht mindestens einem Distichon, kann aber auch aus mehreren bestehen.

Sonett

14zeilig, 4 4 3 3, verschiedene Reimschemata möglich.
engl.Version: 4 4 4 2 abab cdcd efef gg

Die Verse des italienischen Sonetts sind endecasillabi,
die des französischen Alexandriner.

Sestine

Triolett

Madrigal

Schüttelreim

Beispiele

Limerick

5 Verse mit grundsätzlich folgender Struktur

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Beispiele

freie Rhythmen

hier ist gemeint, daß, trotz aller metrischen Freiheit, der spezifische Rhythmus antiker, bzw. antikisierender Rhythmen aufscheint (hier herein fallen auch Hymnen, wie z.B. die Marseillaise). Die freien Rhythmen sind von Klopstock Mitte des 18.Jhdts eingeführt worden. Es sind nach Lessing "Oden, welche in jedem Vers das Silbenmaß wechseln".

freie Verse

gänzlicher Verzicht auf Reim und metrisches Schema. Außer ihm (und ev. der konkreten Poesie) hat das 20.Jhdt dem Formbestand der Verskunst nichts Wesentliches hinzugefügt (vielleicht noch Brechts "unregelmäßige Rhythmen").

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Page last modified on March 22, 2009, at 10:43 PM